Heute war richtig viel los an meinem Stand auf dem Bauernmarkt. Aufreger-Thema der meisten Leute, die auf mich zukamen: E-Mails und WhatsApp Nachrichten zur Bürgermeisterwahl mit eher unschönem Inhalt. So gipfelte eine Mail zum Beispiel darin, meine Wählerinnen und Wähler als „lebensmüde“ zu bezeichnen.
Zugegeben, solche Nachrichten, mit denen versucht wird die Stimmung und Wahlentscheidungen zu drehen, ärgern mich auch. Was mir aber viel wichtiger ist: die Bürgermeisterwahl darf nicht dazu führen, dass in Seelbach, Wittelbach und Schönberg Gräben zwischen den Menschen aufgerissen werden.
Am 17. Dezember geht es „nur“ um eine Wahl. Danach müssen wir uns alle wieder in die Augen schauen können und zusammenarbeiten – für unsere Gemeinde, für unseren Verein, für unseren Betrieb. Auch Herr Kohlmann und ich müssen dann unter Umständen, im Falle meiner Wahl, in einem Team kollegial und respektvoll miteinander umgehen. Das ist mir sehr wichtig. Wir stehen jeder für sein Programm und seine Stärken und Schwächen. Wir sind Mitbewerber, aber wir dürfen nicht zu erbitterten Gegnern werden. Und das gilt genauso für unsere Anhänger.
Darum meine Bitte an alle: Fairness ist das Gebot der Stunde. Diskutieren Sie gerne hart in der Sache, bleiben Sie aber fair im Umgang miteinander. So geht Demokratie und Gemeinschaft, wie ich sie mag.